Endoskopie mit Narkose

Unser Ziel ist, Ihnen eine hochqualitative, angenehme und vollständig sichere Untersuchung durchzuführen.

Damit wir eine ambulante Endoskopie unter Kurzzeitsedation bzw. Kurzzeitnarkose durchführen können, ist es wichtig, Patienten mit einem erhöhten Narkoserisiko zu identifizieren.

Checkliste Erhöhtes Narkoserisiko

Ein solches erhöhtes Risiko liegt insbesondere vor, wenn Sie eine der folgenden Kriterien aufweisen:

• Schwere chronische Atemwegs- und Lungenerkrankungen
• Schwere chronische Herzerkrankungen, insbesondere Herzinsuffizienz
• Anlage von Koronarstents (Herzkranzgefäße) in den letzten Monaten
• Fortgeschrittene Nervenerkrankungen wie M. Parkinson
• Stark ausgeprägtes Übergewicht (BMI > 35)
• Hohes Lebensalter (i.d.R. > 80 Jahre, abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand bzw.
  Zahl und Schwere von Begleiterkrankungen)

Sollte einer oder mehrere dieser Faktoren auf Sie zutreffen, empfehlen wir, zunächst einen Gesprächstermin zu vereinbaren, damit wir kurzfristig prüfen können, ob Sie sich für eine ambulante Endoskopie unter Kurzzeitsedation bzw. Kurznarkose eignen.

Untersuchung mit Sauerstoff (O₂₎ und Kohlendioxid (CO2)

Um Ihnen eine höchstmögliche Sicherheit und Komfort zu bieten, erhalten Sie O₂ (Sauerstoff) während des Kurzzeitschlafs, in der die Magen- bzw. Darmspiegelung durchgeführt wird. Weiterhin verwenden wir für Ihre Untersuchung CO₂ (Kohlendioxid), um Ihren Darm zu entfalten und die Spiegelung für Sie so angenehm wie möglich zu machen. Dieses Gas hat den Vorteil, dass es ca. 150x schneller als Luft von der Darmschleimhaut aufgenommen, über das Blut zur Lunge transportiert und zügig ausgeatmet wird. Hierdurch wird das Gefühl eines geblähten Bauches nach der Untersuchung minimiert.